Warschau, 12. Dezember 2025 – Die polnischen Grenzschutzbehörden haben erneut einen unterirdischen Tunnel entdeckt, über den Migranten illegal aus Belarus nach Polen gelangt sind. Nach Angaben der Grenzpolizei nutzten mehr als 180 Personen den etwa mehrere Dutzend Meter langen unterirdischen Gang, bevor die Behörden den Zugang am Donnerstag bei Narewka in der Region Podlachien stoppten. Über 130 Migranten wurden bereits festgenommen, während die Suche nach weiteren Personen fortgesetzt wird. euronews+1
Der Tunnel war lediglich rund 1,5 Meter hoch und führte unter dem Grenzzaun und einer Straßenverbindung hindurch. Der versteckte Eingang lag etwa 50 Meter auf belarussischem Staatsgebiet im Wald, der Ausgang rund 10 Meter hinter der polnischen Barriere. Die Entdeckung gelang mit Unterstützung von elektronischer Überwachung sowie dem Einsatz von Polizei, Militär und Spürhunden. euronews
Unter den Festgenommenen befinden sich zahlreiche Staatsbürger aus Afghanistan, Pakistan, Indien, Nepal und Bangladesch. Zudem wurden zwei mutmaßliche Schleuser – ein 69-jähriger Pole und ein 49-jähriger Litauer – verhaftet, die offenbar geplant hatten, die Migranten weiter nach Westeuropa zu bringen. euronews
Es ist bereits der vierte Tunnel, den polnische Sicherheitskräfte dieses Jahr entlang der Grenze zu Belarus entdeckt haben. Polen macht die belarussische Regierung und deren Verbündete für die organisierte Nutzung von Migranten zur Destabilisierung der EU-Außengrenze verantwortlich – ein Vorwurf, den Minsk und Moskau wiederholt zurückgewiesen haben. Polskie Radio online
Die Entdeckung zeigt einmal mehr die anhaltenden Herausforderungen an der östlichen Grenze der Europäischen Union, wo Grenzsicherung, humanitäre Fragen und geopolitische Spannungen eng miteinander verknüpft sind. euronews
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